Die niederländische Glücksspielaufsicht KSA beobachtet aktuell einen Anstieg von illegalen Spielautomaten. Besonders betroffen sind Märkte, auf denen nach Schließungen von Spielhallen zahlreiche Geräte verfügbar sind. Die Behörde macht deutlich, dass von solchen Automaten erhebliche Risiken für Verbraucher und die öffentliche Ordnung ausgehen.
Hintergründe für mehr illegale Geräte:
- Mehrere Casinos und Spielstätten haben infolge gestiegener Glücksspielabgaben den Betrieb eingestellt.
- Diese Entwicklung hat dazu geführt, dass große Mengen professioneller Spielautomaten gebraucht auf den Markt gelangen.
- Es besteht die Gefahr, dass diese Geräte ohne gültige Lizenz zum Einsatz kommen.
Die KSA räumt dem Schutz der Spieler bei Spielautomaten hohe Priorität ein. Behördenvertreter betonen, wie wichtig es ist, dass geschlossene Spielstätten ihre Automaten nicht unreguliert weitergeben. Wer Spielautomaten kauft oder weiterverkauft, muss laut Vorschrift sicherstellen, dass für jeden einzelnen Automaten eine behördliche Genehmigung vorliegt.
Warnhinweise der KSA | Bedeutung |
---|---|
Lizenzpflicht | Betrieb nur mit offizieller Erlaubnis zulässig |
Gemeindezustimmung notwendig | Auch lokale Behörden müssen die Nutzung genehmigen |
Kontrolle der Herkunft | Käufer müssen die legale Herkunft der Automaten prüfen |
Wichtige Hinweise für Automatenkäufer:
- Vor Inbetriebnahme ist immer eine Betriebserlaubnis nötig.
- Fehlt eine Lizenz, drohen rechtliche Schritte und Sanktionen.
- Die KSA informiert Käufer gezielt über die einzuhaltenden Regeln.
Damit möchte die Aufsichtsbehörde verhindern, dass ausrangierte Maschinen in illegale Kreisläufe geraten. Die KSA setzt sich energisch für klare, nachvollziehbare Regularien und deren Durchsetzung ein. So sollen sowohl Verbraucher als auch der Markt vor unreguliertem Glücksspiel geschützt bleiben.
Das Ziel: gesicherter Spielerschutz
Ein wirksamer Spielerschutz wird durch verschiedene Anforderungen an die Betreiber von Spielautomaten sichergestellt. Zu den wichtigsten Maßnahmen zählen:
- Suchtpräventionskonzepte müssen vorgelegt werden
- Zutrittsverbote für Minderjährige werden streng kontrolliert
- Integrität der Betreiber wird sorgfältig geprüft
Die strikte Kontrolle beginnt bereits bei der Erteilung der Betriebserlaubnis. Betreiber müssen nachweisen, dass sie sowohl rechtliche als auch ethische Standards erfüllen. Wer ohne Genehmigung Geräte betreibt, riskiert empfindliche Sanktionen.
Maßnahme | Ziel |
---|---|
Suchtprävention | Schutz vor Spielsucht |
Alterskontrolle | Kein Zugang für Minderjährige |
Kontrolle der Geräte | Vermeiden illegaler Angebote |
Im Falle von Verstößen können neben hohen Geldbußen auch strafrechtliche Konsequenzen folgen. Die Behörden sind berechtigt, beschlagnahmte Automaten zu vernichten, um illegale Angebote effektiv einzudämmen.