Im März 2025 stiegen die Glücksspielausgaben in Dänemark um 1,4 %, maßgeblich angetrieben durch Online-Casinos. Während traditionelle Glücksspielformen an Bedeutung verloren, sorgten digitale Angebote für Stabilität und wirtschaftliches Wachstum.
Mit einer Kanalsteuerungsrate von 91,5 % nutzen die meisten Spieler lizenzierte Online-Plattformen, was Dänemark international als Vorreiter in Regulierung und Spielerschutz positioniert.
Wichtige Entwicklungen:
- Lizenzierte Online-Angebote stärken die Marktstabilität.
- Legalisierung von kommerziellem Bingo schafft neue Geschäftsfelder.
- Online-Casinos dominieren den Markt.
- Regulierung und Digitalisierung fördern die Dynamik der Branche.
Online-Casinos gleichen Rückgänge aus
Online-Casinos verzeichneten ein Umsatzplus von 6,4 % im Vergleich zum Vorjahr, was Verluste bei stationären Casinos, Sportwetten und landbasierten Spielautomaten ausgleicht. Das Kundenverhalten verlagert sich klar hin zu digitalen Angeboten.
Entwicklung nach Bereichen (im
- Online-Casinos: +6,4 %
- Sportwetten: Rückgang
- Landbasierte Casinos: Rückgang
- Stationäre Spielautomaten: Rückgang
Kommerzielles Bingo wird erstmals separat in den Statistiken geführt.
Jahresbilanz 2024 zeigt nachhaltige Veränderungen
2024 stiegen die Bruttospielausgaben auf 11 Mrd. DKK (+5,6 %). Online-Angebote machten etwa 50 % des Bruttospielertrags aus. Die Kanalsteuerungsrate von 91,5 % unterstreicht die starke Regulierung. Während der Fußball-EM 2024 stiegen die Wettaktivitäten bei Spielen mit dänischer Beteiligung deutlich.
Marktdaten 2024
- Bruttospielausgaben: 11 Mrd. DKK (+5,6 %)
- Bruttospielertrag: 7,27 Mrd. DKK
- Kanalsteuerungsrate: 91,5 %
- Anteil Online-Casinos: ~50 %
Spielerschutz bleibt zentral, mit Instrumenten wie dem ROFUS-Selbstausschlussregister und der StopSpillet-Hotline. Neue Lizenzvorgaben werden bis Juli 2025 verpflichtend. Stationäre Spielautomaten waren 2024 der einzige Bereich mit rückläufiger Entwicklung, während digitale Angebote weiter wuchsen.