Kreditkarten gibt es heutzutage im Überfluss. Die meisten Banken stellen solventen Kunden eine Karte zur Verfügung – vorrangig Mastercard und Visa Card. An großen Unternehmen scheitert es sicherlich nicht, doch die wenigsten von ihnen blicken auf eine lange Tradition zurück. Die erste Kreditkarte überhaupt war Diners Club, und auch heute noch feiert der Erfinder dieses Systems Erfolge. Die Zahlungsmethode bot seit der ersten Stunde unglaubliche Vorteile für ihre Nutzer, und bis zum heutigen Tage hat sich daran nicht viel verändert. Anfang der 50er Jahre begann die Karriere der Diners Club Kreditkarte.
Der Hintergrund: Ein cleverer Geschäftsmann mit Namen Frank McNamara hatte einfach keine Lust mehr darauf, immer Geld mitführen zu müssen – schon gar nicht, wenn er auf Geschäftsreisen ging. In Restaurants, zum Trinken an der Bar; für all das musste er mehr als nur ein paar Euro in bar mit sich führen. Es kam der Tag, an dem McNamara die Nase voll hatte. Schließlich ist man, ausgestattet mit einem dicken Batzen Geld, ein prädestiniertes Opfer für Raubüberfälle. Dem wollte er ein Ende setzen, was ihm schneller gelang als erwartet.
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Diners Club – die älteste Kreditkarte der Welt
Der Name Diners Club kommt nicht von ungefähr, denn die Erfolgskarriere der Kreditkarte begann in Restaurants, die man in den USA eben auch als Diner bezeichnet. 27 Geschäftsführer solcher Restaurants konnte McNamara dazu bringen, sich auf Zahlungen mit seiner eigens entwickelten Kreditkarte einzulassen. Es dauerte kein Jahr, bis seine rund 200 Kunden für sich gewinnen konnte. Sie alle besaßen Anfang der 50er Jahre bereits eine solche Karte und nutzen die Option, eben nicht mehr nur mit Bargeld zahlen zu können. Natürlich sind 27 Restaurants als Akzeptanzstellen noch nicht viel gewesen. Der Durchbruch gelang McNamara erst so richtig als auch Kaufhäuser die Vorteile des Zahlungssystems für sich entdecken – allen voran Alfred Boomingdale, der als erster mit seinem Geschäft in die Riege der Diners Club Anbieter eintrat.
Wenn seine Gäste mit einer Karte bezahlen wollten, machte er es ihnen möglich. Innerhalb weniger Jahre wurden es immer mehr Kaufhäuser, Boutiquen, Restaurants und andere Stellen, die eine Zahlung auf diesem Wege zuließen.
Diners Club in Spielcasinos
Anfang der 90er Jahre kamen Online Casinos in Mode, und schon zu Beginn war es für viele Anbieter eine Option, Kunden die Zahlung via Diners Club Karte zu gewährleisten. So wirklich durchgesetzt hat sich das System allerdings nur in ein paar der älteren Spielbanken, denn die meisten bieten ihren Kunden keine Tradition, sondern dafür Massenprodukte wie die bereits erwähnte Master oder Visa Card. Diners Club ist dabei immer mehr in den Hintergrund gerückt, denn nur einige zehntausend Menschen weltweit nutzen diese Karte überhaupt noch.
Woran genau es liegt, lässt sich nicht mit Bestimmtheit sagen. Faktisch ist das System vor allen Dingen im englischsprachigen Raum vertreten, zumal dort auch die hauptsächlichen – wenn auch wenigen – Akzeptanzstellen zu finden sind. Da die Nachfrage das Angebot bestimmt, wird wohl auch künftig nicht allzu viel passieren. Einige wenige Spielbanken setzen dennoch auf die Tradition und eröffnen dir die Gelegenheit, Zahlungen via Diners Club Karte zu erledigen. Doch es gibt sogar noch einen weiteren Nachteil gegenüber modernen Systemen wie Neteller, Paypal und Co.
Sicher zahlen mit Tradition
Zahlungen mittels Kreditkarte sind grundsätzlich mit Gebühren verbunden. Schuld daran sind jedoch nicht etwa die Online Casinos, sondern die Kreditinstitute. Du bekommst, sofern du deine Karte verwendest, quasi immer ein gewisses Darlehen gewährt. Die Gebühren und Zinsen fallen also ganz automatisch an und sollten bei Transaktionen unbedingt bedacht werden. Gerade in Online Casinos ist es deshalb meist sinnvoller, als Alternativen zurückzugreifen. Möglichkeiten bieten sich in modernen Internetspielbanken zu Genüge – angefangen bei klassischen Überweisungen, bis hin zu den modernen E-Wallet Systemen.