Briten beim Glücksspiel aktiv: Trends und Statistiken 2024

Laut einer aktuellen Studie der britischen Glücksspielbehörde UKGC gaben 48 % der erwachsenen Briten an, in den letzten vier Wochen mindestens einmal gespielt zu haben. Die Analyse zeigt, dass Lotterien eine wesentliche Rolle im allgemeinen Glücksspielverhalten spielen. Ohne Einbeziehung von Lottoprodukten reduziert sich die Teilnahmequote auf 27 %.

Die Studie unterscheidet auch nach Geschlecht: 52 % der männlichen und 44 % der weiblichen Befragten beteiligten sich in jüngster Zeit am GlücksspielEin wichtiges Ziel der UKGC ist es, ein tiefgehendes Verständnis des Glücksspielverhaltens in Großbritannien zu entwickeln.

Geschlecht Anteil (%)
Männer 52
Frauen 44

Im Zuge der Gambling Survey of Great Britain hat die UKGC 9.804 Personen zu ihrem Glücksspielverhalten befragt. Diese umfassendere Stichprobe macht es jedoch schwierig, die neuen Ergebnisse direkt mit früheren Studien zu vergleichen.

Zukünftige Pläne der UKGC beinhalten eine signifikante Erhöhung der Teilnehmerzahl auf etwa 20.000 Personen ab dem nächsten Jahr. Diese Erweiterung soll den Bericht zu einem der umfangreichsten Freizeitforschungsergebnisse weltweit machen und ein umfassenderes Bild des Glücksspielverhaltens der britischen Bevölkerung liefern.

Die UKGC plant, durch regelmäßige Umfragen weiterhin detaillierte Einblicke in das Verhalten der Konsumenten zu gewinnen. Ziel ist es, durch kontinuierliche Analysen ein fundiertes Bild des Glücksspielmarkts in Großbritannien zu erhalten.

Verschiedene Motive für das Glücksspiel

Spieler führen unterschiedliche Gründe für ihre Teilnahme am Glücksspiel an. Laut einer Befragung geben 86 % der Teilnehmer an, sich von der Chance, viel Geld zu gewinnen, motiviert zu fühlen. Der Unterhaltungswert ist ebenfalls ein bedeutender Faktor: 70 % der Spieler finden das Spielen unterhaltsam, während 55 % den Nervenkitzel und die Aufregung suchen.

Die Bewertungen des eigenen Spielverhaltens fallen meist positiv aus. Laut UKGC bewerteten 41 % der Erwachsenen ihr letztes Spielerlebnis positiv. 21 % gaben negative Rückmeldungen, während 37 % ihrer Erfahrung eine neutrale Bewertung gaben.

Die Geschlechterunterschiede zeigen, dass Männer ein höheres Risiko für problematisches Spielverhalten aufweisen als Frauen. Besonders gefährdet ist die Altersgruppe der 18- bis 34-Jährigen.

Online-Spielautomaten und Wetten auf nicht-sportliche Ereignisse sind besonders riskant. Die UKGC informiert, dass bei diesen Spielformen das Risiko problematischen Verhaltens um das Sechs- bis Achtfache erhöht ist.