Im Blackjack gibt es weiche Hände. Es ist möglich, sie mit einer wirklich guten grundlegenden Strategie zu spielen. Dabei gibt es lediglich sieben Hände, über welche sich der Spieler Sorgen machen müsste. Weiche Hände sind seltener als harte Hände, dabei ist es aber weiterhin wichtig, dass diese Hände korrekt gespielt werden.
Das Wichtigste an dieser Strategie ist, dass es nicht möglich ist, mit einer weichen Hand „Bust“ zu spielen. Es gibt nämlich keine „steifen“ weichen Hände. Aber sobald die Summe der Karten so hoch ist, dass ein Ass als eine Eins gezählt wird, gilt die Hand nicht mehr als weich. Sie gilt dann als harte Hand und entsprechend sollte die Strategie dann wechseln. Es wird wahrscheinlich fast immer so sein, dass eine weiche 18 oder eine höhere Zahl gehalten wird und bei einer weichen 17 bzw. einer geringeren Summe, wird noch eine Karte gezogen werden.
Bei einer Gesamtsumme von 13 bzw. 14 wird der Einsatz verdoppelt, falls der Dealer fünf bzw. sechs zeigt. Ist das nicht der Fall und der Dealer zeigt andere Zahlen, wird der „Hit“ gewählt. Natürlich gibt es dafür einen Grund: Eine solche weiche Hand mit einer Summe von 13 oder 14 ist keine schöne Hand, denn auch wenn nun eine zehn gezogen werden würde, die Gesamtsumme läge weiterhin bei 13 oder 14. Jede weitere Karte mit einem Wert von unter zehn, beispielsweise eine 9 oder eine 8, trägt zur Verbesserung der Hand bei. Es ist also so, dass die Chancen sehr gut stehen, dass die Hand verbessert wird. Die Wahrscheinlichkeit, dass der Dealer am Ende über 21 Punkte hat, ist auch sehr hoch. Das bedeutet, der Spieler selbst ist einer sehr guten Ausgangsposition, während der Dealer in einer sehr schlechten ist.
Gesamtsumme der weichen 15 bzw. 16 spielen
Hat der Spieler eine weiche 15 oder 16, so sollte er verdoppeln, falls der Dealer eine 4, eine 5 oder eine 6 zeigt. Ist das nicht der Fall, sollte der Spieler noch eine Karte ziehen. Warum ist das so? Im Grunde wird die weiche 15 oder 16 ähnlich gespielt wie die weiche 13 oder 14. Der Grund ist ebenfalls ziemlich ähnlich. Die Gesamtsumme hält der Spieler natürlich nicht, da kein „Bust“ möglich ist. Das heißt, dass die Chancen hoch sind, dass sich die Hand verbessert. Dass der Dealer am Ende über 21 Augen hat, ist aber auch ziemlich wahrscheinlich. Das bedeutet erneut, dass die Hand des Spielers eine sehr gute Ausgangslage hat, während die Hand des Dealers nicht so gut ist. Während der Dealer also Gefahr läuft, in einen „Bust“ zu gehen, kann der Spieler seine Hand dabei noch verbessern.
Die Gesamtsumme der weichen 17
Hält der Spieler eine weiche 17, so sollte er verdoppeln, sofern der gegenüber eine Summe von 3-6 hält. Ist das nicht der Fall, ist es sinnvoll, dass der Spieler noch eine Karte zieht. Die Begründung dafür ist, dass erneut die Hand des Spielers verbessert werden kann, und sogar bei einer Zehn noch sehr gut ist. Die Wahrscheinlichkeit jedoch, dass der Dealer überkauft ist durch die Ausgangssumme ziemlich hoch. Perfekte Bedingungen also, um mit dieser Methode den Dealer zu schlagen.
Spielen mit der weichen 18
Auch hier wird verdoppelt, sofern der Dealer eine Summe zwischen 3 und 6 hält. Die Summe gehalten wird dann, wenn der gegenüber eine 2, eine 7 oder eine 8 hält. Falls auf der anderen Seite eine 9, eine 10 oder ein Ass liegt, zieht der Spieler eine weitere Karte. Die Gründe dafür sind logisch: Während der Spieler selbst versucht, seine Hand immer weiter zu verbessern, muss er schauen, wie sich die Hand des Dealers entwickeln könnte. Entsprechend zieht er eine Karte oder nicht.
Weiche 19-21
Hat der Spieler eine Summe von 19-21, wird immer gehalten. Die Ausgangsposition ist sehr gut und eine Hand mit dieser Summe kann kaum verbessert werden. Eine natürliche 21 kann dabei gar nicht besser werden, denn sie macht den Spieler automatisch zum Gewinner. Die Wahrscheinlichkeit, zu überkaufen ist bei der weichen 19 oder 20 höher, als die Wahrscheinlichkeit, dass die Hand verbessert wird.
Unser Fazit
Die Strategie für weiche Hände ist sehr interessant und verspricht hohe Gewinne. Der Spieler sollte sich im Vorfeld darüber informieren, welche Strategie er im Fall einer weichen Hand am besten anwendet, um schnell reagieren zu können. Sofern das Blackjack gegen einen Computer gespielt wird, ist natürlich noch genug Zeit, die Strategie zur Hand zu nehmen und zu schauen, wie die Strategie nun aussieht. Spielt der Casino-Besucher jedoch in Echtzeit, so sollte er sich das System im Voraus genau einprägen, um keine unnötigen Verluste erleiden zu müssen. Wichtig ist auf jeden Fall, dass der Spieler das System versteht. Ansonsten wird es ihm kaum möglich sein, es fehlerfrei anzuwenden. Unter Umständen ist es auch notwendig, die Strategie noch ein wenig anzupassen. Das muss jeder für sich selbst entscheiden, Notizen sind dabei unabdingbar.